Durch unsere Recherchen um das Thema Quarz Roggendorf sind wir auf sehr interessante Zeitzeugenaussagen gestossen und haben interessante Bilderfunde gemacht. Die Aufnahme wurde nach Kriegsende gemacht, und gelangte dann in Private Hände. Das Foto zeigt noch gut die alte Bahn in den Stollen.
Der alte Keller wurde früher zum Mostpressen genutzt und im hinteren Teil des Kellers befindet sich noch ein kleineres Stollensystem. Die NS-Baumeister hatten geplant, dass sie den Keller mit dem A-Stollen verbinden, um im Falle einer Bombardierung durch die Alliierten einen Notausgang zu haben. Die Verbindung wurde aber nie fertig gestellt!
Die ehemalige Pumpstation bei Schönbühel an der B33, die auf die Hub führt, wäre damals nicht für die Wasserversorgung des Quarz Roggendorf verwendet worden. Sondern hätte eine Ölpipline von der Donau ins Quarz werden sollen! Durch Tankschiffe wäre der enorme Energiebedarf im Quarz gedeckt worden. Dies hat ein ehemaliger deutscher Wehrmachtssoldat bei einem späteren Besuch in Roggendorf unserem Zeitzeugen erzählt! Die Pumpstation wurde bis Kriegsende nicht mehr fertig gestellt.
Die Schuhe hatten die KZ-Arbeiter im Quarz getragen und wurden nach dem Krieg im Stollen gefunden! Die Schöpflöffel und der Trinkschöpfer kommen auch aus dem Stollen. Alle Recherchen wurden von uns von Zeitzeugen aufgenommen und genauso wiedergegeben!